Neue StrandregelnNeuer Tag, neuer Text. Obwohl es schwieriger wird, Dinge zu finden, die mir spanisch vorkommen. Oder auch so sind.
Da wären die neuen Baderegeln. Nix zum Strand, Schirm aufstellen wo Platz ist und erstmal ins Wasser. Soooo einfach geht das nicht mehr. Das muß jetzt coronagerecht sein. Da wäre das Wichtigste zuerst. Jeder, der am Strand spazieren geht, hat zu anderen menschlichen Wesen mindestens 2 Meter Abstand zu halten, sofern sie nicht zum gleichen Haushalt gehören. Gleiches gilt für mitgebrachte Gegenstände wie Bälle und andere Spielsachen, Badetücher, Liegestühle, Sonnenschirme und was man sonst noch so alles zum Strand schleifen kann, wenn man sich dort länger als zu einem kurzen Bad aufhalten möchte. Auf jeden Fall dürfen die Sonnenschirme mehrerer verschiedener Gruppen nicht näher als 5 Meter zusammenstehen. Es dürfen zu jeder Gruppe nicht mehr als 15 Personen zählen. Es dürfen maximal drei Sonnenschirme je Gruppe aneinandergruppiert werden. Niemand darf sich eine Zone eingrenzen, bzw. einzäunen. Weder mit Absperrband, noch anderen seiner Gegenstände. Von den Zugängen zum Ufer muss ein Mindestabstand von 2 Metern eingehalten werden. Kein persönlicher Gegenstand darf näher liegen. Es gibt keine festgelegte Uhrzeiten oder andere zeitliche Limits, sich am Strand aufzuhalten. Die einzige zeitliche Beschränkung ist, dass zwischen 05:00 Uhr und 10:00 Uhr niemand zum Strand soll, da diese Zeit zur Desinfektion und allgemeinen Reinigung dient. Am Strand installierte Sportzellen und Spielplätze dürfen nicht genutzt werden. Sie bleiben vorerst abgesperrt. Duschen und andere sanitäre Einrichtungen, sowie Fußreinigungsplätze und Umkleidekabinen bleiben verschlossen. Ja - ansonsten ist alles erlaubt, was in früheren Jahren auch nicht verboten war. Also alles ganz einfach. Der Zeitungsartikel dazu.
umgespritztDie Männchen auf dem Gehweg, bzw. neben dem Gehweg wurden umgespritzt. Also eigentlich nicht die Figuren, sondern nur die Pfeile. Ich berichtete ja von dem kurzen Straßenabschnitt, bei dem Teile der Straße weglackiert wurden. Also eigentlich der Parkstreifen per Streifen malen in Richtung Stadtzentrum zum Gehsteig umfunktioniert wurde. Der Gehsteig für die Leute in die Stadt hinein, der ehemalige Parkstreifen, für die Leute heraus. Da hat dann wohl jemand bemerkt, dass die Leute heraus auch den gegenüberliegenden Gehsteig benutzen könnten, also wie beim Auto fahren, die rechte Straßenseite benutzen könnten. Da hat man dann jetzt die Pfeile, die zunächst stadtauswärts zeigten geschwärzt und in Gegenrichtung gemalt. Also stadtein, wie die Pfeilrichtung auf dem Gehsteig. Das bedeutet, da die Figürchen nicht umgemalt wurden, "gehen" die jetzt in die falsche Richtung. (Ist das jetzt zu deutsch gedacht? Kommt da der Beamte in mir durch? 😇😂) Im Video zu sehen.
Jetzt darf man sich legal links überholen und kann zwei Meter Abstand einhalten, ohne (offiziell) Gefahr zu laufen, wenn man sich vorher nicht umdreht, von einem Auto überrollt zu werden. Allerdings kam mir schon, ich war natürlich stadtaus auf der Stadteinstrecke unterwegs, ein Fahrradfahrer entgegen. Wer also in die gemalte Richtung geht und sich vor dem Ausscheren nicht umschaut, könnte von einem Fahrrad überrollt werden. Ob das jetzt ungefährlicher als vom Auto ist, muss jeder für sich entscheiden.
Kleine Anmerkung zu meiner gegensinnigen Gehrichtung: ich war alleine unterwegs. Nicht, dass jemand denkt, ich würde die Neue Normalität missachten. 😂 (Einmal davon abgesehen, dass es sich nur um eine Empfehlung und kein Gesetz handelt.) Auf den zwei Kilometern nach Hause bin ich vielleicht 20 Menschen begegnet. Die Roteños bleiben in der Masse nach wie vor zu Hause und gehen nicht vor die Tür. Wobei das auch ein bisschen tageszeitabhängig ist. Aber wirklich viele Menschen, wie das in Vorjahren um diese Jahreszeit war, sind es nicht. Davon sind wir Lichtjahre entfernt. Finde ich soooo schlecht auch nicht. Ist ruhiger, hat auch was. Wenn auch die örtliche Wirtschaft, die ja eigentlich nur vom Tourismus lebt, extreme Schwierigkeiten hat zu überleben.
ScheindemokratieSo geht Politik. Unser Ministerpräsident wollte ja eine letzte Verlängerung des Alarmzustands und dann direkt für 4 Wochen, bis Ende Juni. Das Parlament hat ihm nur zwei Wochen genehmigt und nicht alle Wünsche erfüllt und abgenickt. Es mussten Kompromisse geschlossen werden. Wie angekündigt, kommt dann jetzt der Vorstoß für die letzte 14-tägige Verlängerung des Alarmzustands ins Parlament. Und damit das auch allen klar ist, wie sie abzustimmen haben, auch gleich mit der Drohung, wenn sich keine Mehrheit für eine (ausgehandelte) Verlängerung findet, werden die vom Ministerpräsidenten angedachten Maßnahmen per Dekret durchgesetzt. Siehste - geht auch ohne (Schein-)Demokratie. Hier stehts zu lesen.
Hat man heute wieder die Zählregeln geändert. Jetzt sind es wieder ein paar Tote mehr mit SARS-CoV-2. Wobei die Regeländerung nicht bekannt ist, allerdings die Zahl der Änderung. Zieht man die von der gestern genannten ab, kommt man auf drei Wiederauferstehungen. Nun denn....dann für heute -3 Tote.Bodycount ES
Deutschlands Zahlen stabil.Bodycount DE
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