Coronakrise Tagebuch Eintrag 1. Der Krieg beginnt. Gegen das Virus oder die Bevölkerung ist noch nicht eindeutig.
Ich sitze seit vier Tagen zu Hause fest. Eine kleine Wohnung, mit einer mittelgroßen Terrasse. Und eingesperrt. Ausgangssperre.
Das kenne ich eigentlich auch nur aus Katastrophenfilmen: ein Virus wird freigesetzt und bedroht die Bevölkerung. Die guten und tollen Staatsdiener und vor allem das Militär kämpfen zum Wohlsein der Bevölkerung gegen den Virus. Die Bevölkerung sitzt beschützt zu Hause und draußen, zwischen den vielen tödlichen Viren die heldenhaften Staatsdiener gegen den Virus und schlaue Wissenschaftler kämpfen vereint um ein Gegenmittel, ein Heimittel und einen Impfstoff. Am Ende des Films gab es viele Tote, aber das Heilmittel ist gefunden und die Welt ist gerettet.
Coronakrise Tagebuch Eintrag 1. Der Krieg beginnt. Gegen das Virus oder die Bevölkerung ist noch nicht eindeutig.Die Realität: draußen kämpft niemand, alles leer. Die Wissenschaftler kämpfen nicht vereint, sondern jedes Pharmaunternehmen für sich, in der Hoffnung auf den größten Reibach. Was wohl ähnlich ist: die Panik der Bevölkerung.
Meine Intention ist eigentlich nur, irgendwo festhalten, was passiert und meine Freunde und Bekannten und Verwandten zu informieren, ohne jedem das gleiche schreiben zu müssen.
Hier geht die Sonne unter. Und nur die Sonne!
So werde ich jetzt Tagebuch führen und wenn ich glaube, es sei interessant, es euch mitteilen.